In ihrem neuen schlumpf&rentsch-Podcast wagen sich Hans Rentsch und ich an das bereits heillos zerredete und zerschriebene Thema Corona. Das Gespräch knüpft an die Medienkonferenz von Gesundheitsminister Alain Berset vom 19. März an.
Mit dem Rückgriff auf verfügbare Daten und eine ökonomische Kosten-Nutzen-Perspektive kritisieren s&r die aktuelle Hüst-und-Hott-Politik mit dem gerade verlängerten Lockdown „light“. Zuerst werden die vier Kriterien diskutiert, die vom Bundesrat definiert worden sind und die für eine Lockerung in Wirtschaft und Gesellschaft erfüllt sein müssen. Ausführlich werden danach Todesfallzahlen in den Corona-Wellen eins und zwei nach Altersgruppen genau unter die Lupe genommen. Dies führt zu den nicht zu vermeidenden Kosten-Nutzen-Fragen: Welche Kosten soll oder will die Gesellschaft generell angesichts beschränkter Ressourcen in Kauf nehmen, um Menschenleben zu retten? Und Corona-, d.h. Risiko-spezifisch: Welche Opfer darf man der aktiven Generation der unter 65-jährigen aufbürden, um eine statistisch berechenbare, eher beschränkte Zahl an Lebensjahren bei den über 65-Jährigen zu gewinnen.
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