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Nach der Ablehnung des CO2-Gesetzes

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Im neuen schlumpf&rentsch-Podcast unterhalten sich Martin Schlumpf und Hans Rentsch über das eher überraschende Volks-Nein gegen das neue CO2-Gesetz.

 

Die Daten aus der VOX-Nachabstimmungs-Befragung erlauben interessante Einblicke in Abstimmungsmotive und Abstimmungsverhalten nach sozio-demografischen Kriterien. Diskutiert werden die vielen sichtbar gewordenen Gräben. Es gab nicht nur den Stadt-Land-Graben, sondern auch Gräben zwischen und innerhalb von Parteien. Pikant ist der Geschlechter-Graben, weil die Männer das Gesetz gegen die Mehrheit der Frauen zum Absturz brachten. Dann gab es auch einen Graben zwischen den Jungen, mit hoher Zustimmung zum Gesetz bei unterdurchschnittlicher Stimmbeteiligung, und Alten, wo es genau umgekehrt war. Bei den grossen Unterschieden nach Bildungsgrad fällt auf, dass die überzeugtesten „Energiewender“ und besonders „Energiewenderinnen“ in der Bildungselite mit Hochschulabschluss zu finden sind.

Im zweiten Teil des Videos widmen sich s&r der Frage, was nach diesem Volks-Nein zu tun sei und empfehlen erst einmal eine nüchterne Beschäftigung mit grundlegenden Fakten. Dazu wird zuerst aus globaler Perspektive eine neue Studie aus UNO-Quellen kommentiert, die zeigt, dass die Selbstverpflichtungen („Nationally Determinded Contributions“) der rund 190 „Paris 2015“-Vertragsstaaten den CO2-Ausstoss bis 2030 noch erhöhen, statt massiv zu senken, wie es der illusionäre 1,5-Grad-Absenkungspfad erfordern würde. Für die Schweiz zeigt eine neue Analyse von „Energie Schweiz“, also aus dem Bundesamt für Energie, dass auch ein auf Winterstrom optimierter Zubau von PV die nach Abschaltung der AKW massiv wachsende Winterstromlücke nur wenig zu reduzieren vermag.

Alle Podcasts von Hans Rentsch und Martin Schlumpf sind auf ihrem YouTube-Kanal schlumpf&rentsch zu sehen. Kommentare und Weiterleitungen sind willkommen.

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