Energie Politik

schlumpf&rentsch „Hugo und das Energiegesetz“

In unserem neuen Video-Podcast sprechen schlumpf&rentsch über die Meinungsbildung beim gescheiterten Referendum gegen das Energiegesetz vom Mai 2017.

Zuerst wird gezeigt, wie die politischen Behörden unter Ausnützung der verstärkten Anti-AKW- Stimmung nach dem Unfall von Fukushima die 58 Prozent Ja-Stimmen zur Vorlage „organisierten“. Wichtig waren die Unterstützung wohl gesonnener Medien, die Gewinnung von Wirtschaftsinteressen durch die Aussicht auf beträchtliche Fördermittel, ein grosser Propagandaaufwand und ein simples, aber für den Durchschnittsbürger plausibles Narrativ: Wir ersetzen die „bösen“ AKW durch die „guten“ Erneuerbaren Sonne und Wind. Im zweiten Teil, den man unter die Überschrift „Hugo und das Energiegesetz“ stellen könnte, diskutieren schlumpf&rentsch gewisse interesssante Ergebnisse der VOTO-Nachbefragung zur Abstimmung. Hans Rentsch hat sich eingehend mit der VOTO-Analyse befasst und kommt zum Schluss, dass auch in dieser Volksabstimmung das „expressive voting“ eine nicht zu unterschätzende Rolle gespielt hat. Allein gegen das Referendum der ungeliebten SVP und ihr Feindbild Christoph Blocher stimmen zu können, vermittelte vielen Leuten ein gutes Gefühl, also emotionalen Gewinn – unabhängig von Sachüberlegungen zur Vorlage.

Das Video ist auch auf dem Carnot-Cournot-Netzwerk zu sehen.

Sämtliche schlumpf&rentsch Podcasts finden sie hier.

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