Am 24. September 2020 habe ich mich bei uns zuhause mit meinem Kollegen Hans Rentsch über Bjorn Lomborgs neustes Buch „False Alarm“ unterhalten.
Lomborg vertritt darin drei Punkte: 1) Klimapanik kostet uns Billionen, was 2) vor allem den Armen schadet und verfehlt 3) trotzdem die Rettung des Planeten.
Hans Rentsch, Ökonom und Wirtschaftspublizist, war vor seiner Pensionierung als Autor und Projektleiter im Auftrag des Think Tanks Avenir Suisse tätig. Angeregt durch „Climategate“ und die „Hockeystick-Kontroverse“, wandte er sein Interesse vor gut zehn Jahren Themen der Klimapolitik zu. Seither äussert er sich immer wieder zum Thema in verschiedenen Medien. Er und ich sind Mitglieder des Carnot-Cournot-Netzwerks.
Dieses Gespräch ist das erste einer geplanten Reihe mit diesen beiden Autoren. Der entsprechende YouTube-Kanal „Schlumpf&Rentsch“ kann abonniert werden.
In „False Alarm“ argumentiert der „Skeptical Environmentalist“ Björn Lomborg erneut für seine bekannte These, dass Panik und Alarmismus in der Klimapolitik mehr Schaden anrichten als nützen. Dass die gängige, von links-grünen Forderungen geprägte Klimapolitik, für die sich auch die Schweiz entschieden hat, viel zu teuer und dennoch praktisch wirkungslos sein soll, hört man in Kreisen von Politik, Medien und Umweltaktivisten natürlich nicht gern. Die Argumente von Lomborg sind aber bedenkenswert, denn er warnt vor einer einseitigen Ressourcenverschwendung zugunsten ineffizienter Klimamassnahmen auf Kosten anderer wichtiger globaler Probleme wie Armut, Hunger oder mangelnder Gesundheitsvorsorge. Dabei stützt er sich unter anderem auf Daten und Erkenntnisse der offiziellen Konsens-Klimaforschung, wie sie in den Berichten des Weltklimarats publiziert sind.
Dieses Video ist auch bei CCN und auf der Webseite von Hans Rentsch zu sehen.
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