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Wenn 17 Terawattstunden fehlen

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Angenommen, wir würden die Vorgaben der «Energieperspektiven 2050+» vollständig umsetzen, wären riesige Winterstromlöcher zu erwarten.

Der folgende Artikel zu diesem Thema ist im Beiheft «Grün» der Weltwoche Nr. 42 vom 16. Oktober 2025 erschienen:

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3 Kommentare zu “Wenn 17 Terawattstunden fehlen

  1. Hedi Bussmam

    Ich warte schon lange darauf, dass Mme Thoma, ehemalige CEO der BKW, zur Rechenschaft gezogen wird, weil sie ein gut funktionierendes, bestens gewartetes KKW mit einer Jahresleistung von 3.3 GWh einfach aus dem Verkehr gezogen hat, weil sie verhindern wollte , dass die Linken wegen ihrem extraorbitanten CEO-Gehalt von über 1 MIO/Jahr herumbrüllten. Also nichts wie der studierten Physikerin Merkel nachmachen und die sagenhafte „Energiewende“ einleiten, indem man gute CO2freie Energieerzeugung einfach stilllegt. Die 3. Kühlstufe, die zusätzlich gefordert wurde, also ein zusätzliches Külwasserbecken, fand sie viel zu teuer. Plötzlich fanden nämlich einige Fachleute, die 2.Kühlstufe, der Wohlensee, wäre ungenügend, wohl im Falle eines Tsunami oder so ähnlich. – Und MMe. Thoma konnte das Werk nicht zuerst einmal stilllegen und abwarten, nein! Man hat europaweit Fachleute importiert, um den Meiler möglichst schnell zu schreddern. Das hat ihrer linken Entourage (vom Kanton Frau B. Egger ) und den Herren Gasche und Grunder u.a. sehr gefallen. Und wer moniert heute diese Fehlentscheidung, wo alle nach sauberen Energiequellen rufen?

    • Felix Jäger
      Felix Jäger

      Bei den BKW macht man eben auch die Gesamtrechnung wie in jedem Unternehmen. Wenn die nicht aufgeht, wird Unrentables aussortiert. Beim AKW Mühleberg wäre der Tsunami die dünnwandige Wohlenseestaumauer flussaufwärts gewesen. Ein Putingruss in diese Mauer, und einige Minuten später wäre die ganze Kühlung des AKWs verstopft gewesen. Gut, mit Kinschal-Raketen, abgeschossen aus Belarus, kann man auch die Reaktoren in Beznau durchlöchern. Nur das ist schon ein Grund, unsere Armee bzw. Luftabwehr endlich wieder mal zu aktualisieren.

  2. Ueli Corrodi
    Ueli Corrodi

    Gut gebrüllt, Löwe. Ob die Verantwortlichen ihre Gehörschutzpfropfen schon entfernt haben? Spass beiseite: Natürlich könnte man die ganze Schweiz rund ums Jahr, auch im Winter, mit PV-Strom versorgen. Die Installationen und der Preis wären allerdings gigantisch. Vor allem aber hätte man dank der installierten Leistung im Sommer eine ebenso gigantische wie nutzlose Überproduktion. Es sei denn, es gäbe bald grossindustrielle Anlagen, die den sommerlichen Stromüberschuss im Sinne eines Saisonspeichers in speicherbare KW-Stoffe umwandelten. Da ist man leider weit davon entfernt. Die Produktion von Methan, Methanol oder Wasserstoff funktioniert im Labor zwar gut, doch stellt das kein landesweites Versorgungsmodell dar. Die Schweiz ist energetisch eben nicht autark, sei es bezüglich Strom, Öl oder Uran.

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